Neubau Mikro-Wohnhaus 40/80, Durlach – Baubeginn 2019
Das Bauvorhaben sieht ein neues, kleines Wohnhaus vor, das den Abschluss einer bestehenden historischen Häuserzeile in Karlsruhe Durlach bildet. Das Grundstück befindet sich an einer Schnittstelle zwischen der gewachsenen Altstadt und einem Gewerbeareal. Hier kommen viele spannende Fragen und aktuelle Themen wie städtische Nachverdichtung und Wohnen auf kleinstem Raum zusammen. Die Grundfläche des Hauses beträgt nur 40m2. Die Räume entwickeln sich als Wohn-Kontinuum in der Vertikalen. Neben der Typologie des Wohnens auf kleinstem Raum ist aber auch der Ortes Anknüpfungspunkt für den Entwurf. Wie fügt sich der neue Baukörper in die vorhandene Situation ein? Was prägt den Kontext in seiner Struktur, in seiner Identität, in seiner Atmosphäre? In der Gestaltung des Fassade wird das historische Erscheinungsbild der Altstadt Durlach aufgegriffen, neu interpretiert und weiterentwickelt, sodass etwas Neues entsteht, das aber die Identität des Ortes stärkt und weiterträgt.
Wettbewerb Rembrandtstraße in Pforzheim, 2018 – 2. Preis
In Arbeitsgemeinschaft mit Falk Schneemann. Mitarbeit: Daniel Uhrig, Aron Harter
Ziel des neuen Wohnquartiers sollte die Entstehung eines identitätsstiftendes und lebenswertes Miteinander sein. Dies gelingt durch die zueinander gestaffelte städtebauliche Anordnung der insgesamt sieben Wohngebäude, sodass bei hoher Dichte großzügige und zusammenhängende Freiräume geschaffen werden, welche als öffentliche und private Grünräume das Quartier mit der Umgebung verzahnen. Zu einem wichtigen Element des neuen Quartiers wird der Wohn- und Spielweg, der als öffentliche Bewegungs- und Aufenthaltszone zum Rückgrat des neuen Quartiers wird. Durch Quartiers- und Spielplätze, gemeinsam genutzte Grünflächen und Urban Gardening entsteht eine hohe Freiraumqualität für das gesamte Quartier, welche die Identität und das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Ralisierungswettbewerb Errichtung eines Besucher-, Medien-, und Dokumentationszentrum, Friedland, 2018
In Arbeitsgemeinschaft mit Peter Hoffmann und Ludwig Wappner, Museumsgestaltung: Matthias Tebbert, zwo/elf. Mitarbeit: Daniel Uhrig. Landschaftsarchitekten: AgenceTer
Auf Basis der spannenden Genese von Geschichte und Gegenwart des Lagers Friedland haben wir unser inhaltliches, städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept für diesen Museumsentwurf entwickelt und mit angemessenen architektonischen Maßnahmen versucht, die vielen Fragen an das Museum, den städtebaulichen Kontext und das eigentliche Bauprogramm nachhaltig und zukunftstauglich zu beantworten. Das tektonische Baukörperkonzept des neuen Museum beruht auf einem rhythmischen Zusammenspiel des längsorientierten zweigeschossigen Volumens welches mittels Material und Proportionen eine unverwechselbare Imagination entwickeln soll, die den Erlebnis- und Erinnerungsfaktor nachhaltig stärken.
Wettbewerb Haus der Jugend Heidelberg, 2017
In Arbeitsgemeinschaft mit Falk Schneemann und Helleckes Landschaftsarchitektur. Mitarbeit: Valerie Faust, Constanze Fleischer
Der Entwurf erreichte die zweite Runde des offenen 2-phasigen Wettbewerbs. Wir wollten mit dem neuen Jugendhaus ein Gebäude schaffen, das dem häufig wechselnden meist jugendlichen Publikum eine präzise gestalterische und funktionale Permanenz entgegensetzt und einen echten Begegnungsort ohne Schwellenangst anbietet. Unter dem Titel „Vierzig im Quadrat“ haben wir einen eingeschossigen quadratischen Baukörper im Nord-Westen des Grundstückes platziert. Das großzügige Foyer übernimmt die Funktion des sozialen und organisatorischen Zentrums und öffnet sich geschickt zu den umgebenden Freiräumen. Alle Räume des Jugendhauses werden unter einem großen geneigten Dach vereint. Seine charakteristische, skulpturale Form ergibt sich aus den unterschiedlichen Anforderungen an die Raumhöhe.
Mehrfachbeauftragung Karl-Friedrich-Gedächtniskirche, Karlsruhe 2017 – Engere Wahl
In Arbeitsgemeinschaft mit Allmann Sattler Wappner Architekten. Mitarbeit: Philipp Staab
Im Zuge einer allg. Betrachtung des baulichen Bestandes der ev. Kirchengemeinden Karlsruhes, wurde für die bekannte Kirche in Mühlburg ein hybrides Nutzungsmodell für die Zukunft entwickelt, welches versucht, aus einem monofunktionalen Kirchenraum einen Multifunktionsraum zu entwickeln, der verschiedenste Formen von Gottesdiensten mit aktiver Gemeindearbeit in „einem Haus“ vereint. Unter Wahrung der besonderen Geschichte haben wir zukunftsweisende, zeitgemäße und schöne Raumsequenzen entworfen, die allen aktuellen Nutzungsanforderungen der Gemeinde entsprechen, Potentiale für künftige Veränderungen bergen, aber die insbesondere den besonderen Charakter dieser Kirche erhalten und mit raumbildenden Maßnahmen fortschreiben.
Wettbewerb Neubebauung Wolfartsweier, 2017 – 2. Preis
In Arbeitsgemeinschaft mit Falk Schneemann. Mit Helleckes Landschaftsarchitektur. Mitarbeit: C. Fleischer, Ch. Kohlmann, M. Valet.
Der Entwurf für ein Entwicklungsgebiet am Ortseingang von Wolfartsweier besteht aus 81 Wohneinheiten, einer Kindertagesstätte und zwei Wohngemeinschaften für betreutes Wohnen. Aus dem Protokoll der Jury: „Die Arbeit überzeugt in Bezug auf ihre klare städtebauliche Struktur und ihre kraftvolle Architektursprache. Die Bauflucht der Ringstraße wird aufgenommen, mit der Dreigeschossigkeit und den geneigten Dächern, die den Geländeverlauf nachempfinden, wird eine Annäherung an die gegenüberliegende Bestandsbebauung erreicht. Im rückwärtigen Bereich, zur Landschaft hin, ist die Bebauung kammartig angeordnet, so dass für alle Wohnungen ein Bezug zum Freiraum besteht. Der Ortsrand Wolfartsweier wird auf selbstverständliche Art ergänzt.“
Planungswerkstatt Ortsmitte Grötzingen, 2016
In Arbeitsgemeinschaft mit Ludwig Wappner, Boris Milla. Mitarbeit: Christian Sünnen. Landschaftsarchitekt: AgenceTer, Ruth Ertl
In Kooperation mit engagierten Bürgern aus Grötzingen und dem Stadtplanungsamt Karlsruhe haben wir in einer diskursiven Planungswerkstatt eine städtebauliche und landschaftsplanerische Konzeption entwickelt, die in der Gesamtbetrachtung vom Städtebau bis hin zum Detail mögliche Handlungsstrategien für eine zukünftig vitale und lebenswertere Gestaltung der historischen Ortsmitte um den Rathaus- und Niddaplatz herum planerisch aufzeigen. Darüber hinaus sehen wir diese Neue Mitte als Nukleus für eine künftig noch erlebbarere Grötzinger Kulturmeile, die sich als Perlenschnur besonderer Orte von bürgerlichem Gemeinwohl, Kunst und Kultur vom Bereich um die Augustenburg im Süden, über den Martin-Luther-Platz, das gefasste Pfinzufer, den Niddaplatz, den Rathausplatz bis hin zum Laubplatz inhaltlich und baukulturell entwickelt.
Museum des 20. Jahrhunderts, Berlin – Ideenwettbewerb 2016
In Arbeitsgemeinschaft mit Ludwig Wappner, Falk Schneemann, Studentische Mitarbeit: Maurice Nitsche, Landschaftsarchitekt: AgenceTer, Henri Bava, Fotografie: Bernd Seeland
In der städtebaulichen Abwägung haben wir unsere Konzeption auf folgende übergeordnete Themen gesetzt: 1_Die Schaffung einer erlebbaren Mitte für den großmaßstäblichen Kulturraum mittels eines klar ablesbaren und in seiner Größe begreifbaren und bespielbaren Platzes. 2_Eine kompositorisch bauplastische Ergänzung der vorhandenen Architekturikonen und städtebauliche Überleitung aus dem Kulturforum insbesondere zum Quartier Potsdamer Platz. 3_Die klare stadträumliche und funktionale Zuordnung des neuen Museums zum baulichen Volumen und Freiraumkonzept der Nationalgalerie. 4_Das Neue Museum als baulicher und funktionaler Partner der Nationalgalerie und als zukünftig zentraler Ort für die Besucherinformation aller Kultureinrichtungen auf dem Kulturforum.
Kinderhaus für das KinderUNIversum am KIT, 2015
Sanierung Badezimmer Haus F, 2011
Bibliotheksmöbel der Fakultät für Architektur / KIT, 2010
Bibliotheksmöbel: Entwurf und Ausschreibung
Umbau Bibliothek der Architekturfakultät / Karlsruher Institut für Technologie: Gestalterische Oberleitung der ersten Umbauphase, 2009-2010
Fotografie: Bernd Seeland, Karlsruhe

Sanierung Wohnhaus in Mannheim 2008 / 2014
Das Dachgeschoss des Doppelhauses in Mannheim Käfertal wurde 2008 als 2 Zimmer-Wohnung ausgebaut. 2014 folgte die Fassadensanierung des Hauses.
2008-2010
Freie Mitarbeit im Architekturbüro Kränzle + Fischer-Wasels, Karlsruhe
Architekturwettbewerbe / Entwurf- und Werkplanung
Fotografie: Stephan Baumann, Karlsruhe


2003-2007
Projektleiterin im Architekturbüro Jüngling und Hagmann, Chur, Schweiz
Renovierung und Ausbau Turmhaus in Malans, Projektleitung / Neubau Wohnhaus in Ftan, Projektleitung / Kloster St. Johann in Müstair, Renovation und Ausbau der Teilbereiche Westtrakt, Gnadenkapelle, Werk- und Detailplanung / Verwaltungsgebäude Rhätische Bahn, Chur, Neugestaltung des best. Sitzungssaals, der Gänge, neuer Empfangsbereich, Entwurf- und Werkplanung / Architekturwettbewerbe
Fotografie: Ralph Feiner, Chur
2002-2003
Freie Mitarbeit im Architekturbüro Strolz und Weisenburger, Karlsruhe
Erweiterung der Eichelgartenschule in Rüppur. Werk- und Detailplanung
Fotografie: Dirk Altenkirch

Städtebaulicher Ideenwettbewerb „Esslinger Tor“ Markgröningen, 2003 – 1. Preis
In Arbeitsgescheinschaft mit Alexander Scheidel
Das Konzept sieht primär Maßnahmen für eine städtebauliche Klärung der raum- und strukturbildenden Elemente vor. Wesentlich für die hier vorgeschlagene Disposition der Gebäudevolumen ist die Bildung von Gassen und Plätzen dort, wo es die vorgefundene Stadtstruktur vorgibt und es wichtig ist diese zu erhalten und zu stärken. Die bestehende Grabenbebauung wird im Osten und Westen des Esslinger Tors durch neue Gebäudevolumen mit öffentlicher Nutzung baulich zum Abschluss gebracht. Der entstehende zentrale Raum am Esslinger Tor stellt einen neuen Orientierungspunkt für Besucher und Bewohner der Stadt dar und eröffnet dem Ankommenden den Blick zur historischen Altstadt.
Wettbewerb „Festhallenumfeld, Viersen“, 2002 – 3. Preis
In Arbeitsgemeinschaft mit Alexander Scheidel
Ausgehend von dem Leitgedanken eines Freiraumsystems von Stadtgärten werden für das Umfeld der Festhalle folgende Maßnahmen vorgeschlagen: Die von Nord nach Süd verlaufenden Grün- bzw. Freiräume sollen über eine „Grüne Klammer“ südlich der Festhalle miteinander verbunden werden. Durch die Aufwertung des Hermann-Hülser Platzes nach Süden gelingt es, den Festplatz unmittelbar mit dem Grünzug zu verknüpfen. Die von den Autos bzw. Marktnutzungen freigehaltenen grünen Ränder des Hermann-Hülser Platzes erhalten durch schattenspendende Bäum, Bänken, Spielflächen und begrünte Mauern und Lauben sowie der im nördlichen Platzbereich zentral gelegenen Trinkhalle hohe Aufenthaltsqualität.
Erbgut – tagen im Weltkulturerbe
Diplomarbeit Sommersemester 2002
Die stillgelegte Völklinger Hütte ist als Zeugnis der Eisenindustrie ein wichtiges Dokument zur Wahrung der Identität und hat durch die Erklärung zum Weltkulturerbe 1994 stark an öffentlicher Bedeutung gewonnen. Mit der Einrichtung eines Tagungszentrums soll diesem öffentlichen Interesse nachgekommen werden. Unter Berücksichtigung des historischen Zeugnischarakters der Hütte befindet sich das Tagungszentrum an der Peripherie des Areals , an der Schnittstelle von Hütte und Stadt Völklingen. Das Tagungszentrum als steinerne Skulptur mit eigener Identität respektiert die Landmarke und wahrt gewisse Distanz zur Hütte.